Dieser Verhaltenscodex dient zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung jedes jungen Spielers beim SuS Timmel, der Förderung des Gemeinschaftssinns und der Identifikation mit dem SuS Timmel !

DER VEREIN

Das Fußballspielen in unserem Verein dient dazu, jedem jungen Menschen zu vermitteln, dass es Werte im Leben gibt, die es jedem leichter machen seine Ziele zu verwirklichen. Jedoch stehen die Ziele der Gemeinschaft in unserem Verein im Vordergrund. Dieser soziale Aspekt gehört genauso zu einer guten Weiterentwicklung, wie das Fördern der Leistungsfähigkeit. Wir möchten jedem Elternteil bei der Erziehung ihrer Kinder helfen, indem wir das Erlernen des Fußballspielens nutzen, um sie langsam und altersgerecht auf das Erwachsen werden vorzubereiten. Wir alle im Verein sind der Meinung, dass Fußball ein hervorragendes Medium ist, um die Entwicklung jedes jungen Menschen voranzutreiben.

DER TRAINER & DIE MANNSCHAFT

Die Verantwortlichen jeder Mannschaft sind sich bewusst, dass die Aufsichtspflicht zu jederzeit gewährleistet sein muss. Ein altersgerechter und respektvoller Umgang ist die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Spielern und deren Eltern.

Alle sportlichen Entscheidungen liegen nur beim Trainer und somit beim SuS Timmel
.
Die Trainer haben die Erfahrung eine Mannschaft zu führen und zu leiten.

Im Breitensport ist ein überzogenes Leistungsdenken unerwünscht. In diesem Bereich müssen sich alle Beteiligten bewusst sein, dass der Spaß, und die geistige und körperliche Entwicklung unserer Spieler im Vordergrund stehen.

Im Leistungsbereich müssen sich alle Beteiligten im Klaren sein, dass jeglicher Erfolg das Resultat harter und intensiver Arbeit ist, die viel Zeit in Anspruch nimmt.
In diesem Bereich sind die Ansprüche an Spieler, Eltern, und Trainer weitaus höher, da es darum geht das wir das sportlich optimalste erreichen möchten.
Das Ziel dieses Bereichs ist es, die optimale Leistung jeder Mannschaft und jedes einzelnen Spielers zu erreichen, um so junge Spieler sportlich und charakterlich auf höhere sportliche und berufliche Herausforderungen vorzubereiten.

Die Trainer aller Mannschaften versuchen Entscheidungen zu treffen die für die ganze Mannschaft am Besten sind.
Nur ein „Wir" Denken kann in einer Mannschaftssportart zum gewünschten Ziel aller Beteiligten führen. Trainer und Betreuer sind auch nur Menschen, sie machen auch Fehler.
Eine produktive und respektvolle Kritik steht jedem Elternteil zu einem angemessenen Zeitpunkt zu. Dies gehört auch zum Entwickeln einer vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Die Verantwortlichen jeder Mannschaft brauchen unsere vollste Unterstützung. Wir haben alle die gleichen Ziele!


Die Anzahl der Mannschaften ist jedoch durch die Anzahl der Trainer und Betreuer limitiert. Dadurch können wir z.Zt. nicht für jede Altersstufe, jedem Spieler gewährleisten in unserem Verein zu spielen. Des Weiteren kann nicht jedem das Recht eingeräumt werden in Pflicht- oder Freundschaftsspielen zum Einsatz zu kommen.

DER SPIELER

Jeder Spieler wird nicht nur an seiner sportlichen Leistung gemessen, sondern auch an seinem Verhalten auf dem und neben dem Platz. Die Spieler unseres Vereins sollten folgende Denkweisen und Charakterzüge annehmen und verinnerlichen !

1. Zuverlässigkeit & Priorität


Ich verstehe, dass nach meiner Familie, und meiner Schularbeit/Ausbildung, Fußball meine dritte Priorität sein muss, um die Ziele der Mannschaft zu erreichen und diese Ziele zu 100% zu unterstützen.

Ich versuche zuverlässig zu sein und meinen Pflichten nach zu kommen, damit ich die Möglichkeit haben darf, meinem Wunsch Fußball zu spielen verwirklichen kann.
Ohne die Unterstützung meiner Familie wäre es kaum möglich in einem Verein Fußball zu spielen.
Von daher liegt mir daran meiner Familie zu zeigen, wie dankbar ich für ihre Unterstützung bin.
Es fällt mir daher leicht, meine Eltern im gemeinsamen, täglichen Zusammenleben zu unterstützen.

Ich zeige gute Manieren & Umgangsformen und beteilige mich am Haushalt wenn meine Familie mich um Hilfe bittet. Wir sind in meiner Familie auch ein Team!!!!!
Ich gebe mir zu jedem Zeitpunkt in der Schule\Ausbildung alle Mühe mein Bestes zu geben.
Ich verstehe, dass meine schulischen Leistungen direkt mit (m)einer stabilen Zukunft in Verbindung stehen.
Wenn ich mehr Zeit für meine Schule\Ausbildung in Anspruch nehmen muss, um Verpflichtungen (Schularbeiten, zusätzliches Lernen, etc.) nach zukommen, die ich wissentlich versäumt habe oder nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt habe, bin ich mir darüber im klaren, dass ich meinem Team schaden werde, wenn meine Zeit mit dem Team durch meine Versäumnisse eingeschränkt wird.

Ich versuche kein Training zu versäumen. Es ist unfair Training leichtfertig abzusagen, weil mein Trainer sich vorbereitet und Zeit investiert hat.
Ich sage persönlich ab, wenn ich nicht zum Training kommen kann. Mein Trainer und mein Team sorgen sich, wenn ich nicht zum Training erscheine. Gehe ich nicht zum Training, blockiere ich nicht nur meine Lernziele, sondern auch das gemeinsame Lernziel des gesamten Teams.
Nur im Training lernen mein Team und ich das Fußballspielen.

Wollen wir erfolgreich sein, müssen wir alle zusammen trainieren !


Pflicht- und Freundschaftsspiele

Die Teilnahme ist für mich eine Selbstverständlichkeit, da es für mich ein Privileg ist mit meinen Mannschaftskameraden den Verein zu repräsentieren.
Mir sind die Termine oft sehr früh bekannt. Kann ich nicht erscheinen, sage ich so früh wie möglich persönlich beim Trainer ab.
Ich werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, diese Termine zu halten. Einladungen zu Geburtstagen oder Familienfeiern kann ich mit dem Hinweis "Ich habe Verantwortung für mein Team, es wartet auf mich" oft zeitlich verändert werden.
Meine Eltern helfen mir bei meinem Vorhaben, das Fußballspielen zu erlernen und Erlerntes anzuwenden.

2. Pünktlichkeit

- Das Team wartet auf mich.
- Ohne mich ist das Team nicht komplett.
- Meine Unpünktlichkeit stört das gesamte Team.

3. Freundlichkeit

- Teamfähigkeit
- Freundlichkeit ist für mich selbstverständlich.
- Das Team und das gesamte Umfeld ermöglichen mir das Fußballspielen.
- Ich kann nicht jeden gleich gern mögen, akzeptiere aber jeden Mannschaftskameraden.
- Es ist für mich einfach nett und freundlich zu sein. Beispiel: Ich grüße Kinder und Erwachsene, die ich
  kenne.
- Das Umfeld wird nicht nur mich, sondern auch mein Team für meine Freundlichkeit mögen. Bin ich
  unfreudlich, schade ich meinem Team.
- Ich verhalte mich im Kreis meiner Mannschaft immer diszipliniert.
  Nur im Team kann ich Fußball lernen und die Ziele erreichen.
- Fußball ist ein Mannschaftssport. Schaffe ich es allein zu gewinnen? Nein!
  Jeder auf dem Feld muss ein gemeinsame Ziele verfolgen und sich ins Team einbringen.
- Wie spielen wir zielorientiert Fußball? Indem Ich das Fußballspielen mit all seinen Nuancen erlerne.
  Nur so kann ich der Mannschaft weiterhelfen.
- In Spiel und Training gebe ich immer 100%. Ich bin ein wichtiger Teil des Teams und stelle mich
  vollständig in den Dienst der Mannschaft.

4. Umwelt und Sauberkeit

- Ich gehe behutsam mit dem Vereinseigentum um, das mir für die Saison zur Verfügung gestellt wird.
  Mir ist bewusst, dass ich für den Verlust dieser Sachen aufkommen muss.

- Am Trainingsgelände, den Umkleideräumen, den Duschräumen und alle anderen
  Gemeinschaftsflächen möchte meinem Verein, mein Team und ich noch lange Freude bereiten.
  Daher verlasse ich den genutzten Bereich so, wie ich es von anderen erwarte die
  diesen Bereich vor mir genutzt haben.

- Der vernünftige Umgang mit Bällen, Trikots, und Trainingshilfen ist für mich
  eine Selbstverständlichkeit.

- Als Gast bei anderen Vereinen gelten die genannten Grundsätze noch stärker.
  Bei Verfehlungen gegen die Sauberkeitsgrundsätze schade ich nicht nur meinem
  Team, sondern auch meinem Verein.

5. Kritikfähigkeit - Diskussionen

- Ich überprüfe mein Teamverhalten ständig.
- Kritik an meine Verhaltensweisen nehme ich ernst.
- Ich kann ungerechtfertigte Kritik jederzeit in Gesprächen zurückweisen.
- Ich habe schlecht gespielt, verliere aber nicht den Willen fleißig zu trainieren, um meine Leistung zu
  verbessern.
- Das frühzeitige Ansprechen und das Diskutieren von Teamproblemen helfen dem Team und mir.
- Ich akzeptiere auch, dass mich der Trainer mal nicht aufstellt.

  Durch mehr Trainingsfleiß dränge ich mich für das nächste Mal auf.

6. Hilfsbereitschaft

- Ich helfe jedem aus dem Team, wenn er Probleme hat und um Hilfe bittet.
- Bittet mein Verein um Hilfe (z.B.: Gruppenarbeit), helfe ich sofort im Rahmen meiner Möglichkeiten.
- Ich übernehme das Wegräumen von Bällen und Trainingshilfen bei Spielen und Trainingseinheiten.
- Ich akzeptiere auch schwächere Teammitglieder und gebe Tipps, damit sie sich verbessern können.

7. Fairplay

- Ich verhalte mich stets freundlich und korrekt zu meinen Gegenspielern, egal ob im Training oder im
  Spiel gegen einen anderen Verein.

- In meinem Team spielt jeder Fußball. Bei Fehlern unterstütze ich jeden einzelnen im Team, damit es
  beim nächsten Versuch besser klappt.

- Der Schiedsrichter ist mein Freund. Er ermöglicht mir das Spiel.

- Ich spiele harten und dynamischen Fußball, werde aber niemals jemanden absichtlich foulen.

8. Ehrlichkeit

- Mein Trainer, meine Mannschaftskollegen, meine Eltern vertragen Ehrlichkeit.
- Lügen schaden dem Vertrauensverhältnis und verhindern das alle das gemeinsame Ziel erreichen.

DIE ELTERN

1. Die Eltern sollten die Mannschaft und den Trainer ihres Kindes zu 100% unterstützen, da sie wissen, dass die Mannschaft darunter leidet, wenn nicht alle Beteiligten an einem „Strang" ziehen.

2. Die Eltern sollten ihr Kind unterstützen, weil sie wissen, dass der Fußball eine zeitaufwendige Beschäftigung ist, in der das Kind seine persönlichen Bedürfnisse ausleben darf und kann. Zu dem beachten und folgen alle Eltern den klaren Vorgaben des SuS Timmel zu jeder Zeit.

3. Die Eltern halten sich bewusst zurück und unterstützen so die Entwicklung und Eigenständigkeit des Kindes.

4. Die Eltern unterstützen den Trainer beim „Kennen-lernen" der Persönlichkeit des Kindes.

5. Die Eltern betrachten Erfolge als Geschenk und bauen keine belastenden Erwartungen auf. Die Eltern verstehen, was altersgerechtes Leistungsdenken ist.

6. Die Eltern sollen sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein. Fehler können passieren, schließlich sind wir alle Menschen mit Stärken und Schwächen.

7. Spieler, Eltern und Verantwortliche der gegnerischen Mannschaft werden respektvoll behandelt.

8. Bei Auswärtsspielen repräsentieren auch die Eltern die eigene Mannschaft und den Verein. Sie sollten sich dieser Verantwortung bewusst sein und ein würdiges Auftreten als Gäste sollte selbstverständlich sein.

9. Unmutsäußerungen während eines Spiels gegen Schiedsrichter, Trainer, Spieler und anderen Zuschauern sind zu unterlassen.

10. Fehlentscheidungen müssen akzeptiert und nicht lautstark kommentiert werden.